Gründung und Standort: Der Verein zur Erforschung und Dokumentation des Werkes Oskar Kokoschkas wurde 1973 unter der Patronanz von Oskar und Olda Kokoschka gegründet. Das Zentrum befindet sich im Geburtshaus Kokoschkas in Pöchlarn.
Aktivitäten und Ausstellungen: Der Verein organisiert regelmäßig Ausstellungen, Publikationen und Veranstaltungen, die Kokoschkas vielfältiges Schaffen als Maler, Grafiker und Dramatiker hervorheben. Jährlich gibt es von Mai bis Oktober Sonderausstellungen zu verschiedenen Themenschwerpunkten, die in Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Wien entstehen.
Sammlungen: Die Dokumentation verfügt über eine umfangreiche Sammlung an druckgrafischen Werken Kokoschkas, Fotografien, Archivalien, Korrespondenzen und Memorabilia. Eine spezielle Bibliothek steht Interessierten nach Voranmeldung zur Verfügung.
Dauerausstellung: Eine ganzjährig zugängliche Dauerausstellung präsentiert wichtige Werkphasen und Lebensstationen Kokoschkas. Ein Ausstellungsführer ist im Museumsshop erhältlich.
Geschichte: Die Anfänge der Dokumentation gehen auf die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg zurück. Die Stadt Pöchlarn erkannte die Bedeutung ihres berühmten Sohnes, und erste Kontakte wurden geknüpft. Die offizielle Gründung des Vereins erfolgte 1972 nach einem Treffen mit Kokoschka.
Kokoschka Museum Pöchlarn: Im Jahr 1998 kaufte die Stadt Pöchlarn das Geburtshaus Kokoschkas und baute es zu einem modernen Kultur- und Ausstellungszentrum aus, das 2002 eröffnet wurde.
Engagement und Netzwerk: Die Dokumentation engagiert sich seit fast einem halben Jahrhundert für Kokoschkas Werk und ist in ein internationales Netzwerk eingebunden, insbesondere durch die Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Wien.
Diese Einrichtung bietet einen umfassenden Einblick in das Leben und Werk eines der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts und ist ein wichtiger Ort für Kunstinteressierte und Forscher.